Dank des Projektteams „Preserving memories – Bewahrung der Erinnerungen“

18. September 2017

Nachfolgendes Schreiben des Projekteams erreichte uns Mitte September 2017:
Auch wir können nach 100 Tagen Projekt „Preserving memories – Bewahrung der Erinnerung“ eine erfolgreiche Bilanz ziehen. Natürlich sind unsere Zahlen nicht so imposant wie bei der documenta, aber es ist gelungen, die Ausstellung nicht nur über diesen langen Zeitraum an drei Standorten in der Stadt zu präsentieren, sondern mit mehr als einem Dutzend Veranstaltung inhaltlich angemessen zu begleiten. Dass uns mehrfach Zeitzeugen aufgrund ihres Alters ausgefallen sind, war sehr bedauerlich, ist aber – dem Alter geschuldet – verstehbar. Dennoch waren die verschiedenen Veranstaltungen, ob im Projektteam vorbereitet oder von Kooperationspartnern übernommen, eine Bereicherung und großartige inhaltliche Ergänzung der Ausstellung.

Insbesondere möchten wir uns bei dem Chor „Cantamus“ des Kasseler Staatstheaters bedanken, der auf solch emotionale Weise den Abschluss der Veranstaltungsreihe gestaltete.

Unser Dank gilt aber selbstverständlich auch allen Kooperationspartnern, die auf vielfältige Weise zum Gelingen des Projekts beigetragen haben. Dabei möchten wir keinen der Beiträge besonders hervorheben, denn auch kleine Spenden oder selbstorganisierte Veranstaltungen sind wichtige Beiträge für das Gesamtprojekt gewesen.

Unser Dank gilt insbesondere auch denjenigen Institutionen, die durch großzügige finanzielle Förderung die Organisation der Ausstellung und die Einladung der Zeitzeugen überhaupt erst ermöglicht haben, insbesondere der Hessen-Thüringischen Sparkassenkulturstiftung, Arbeit und Leben Hessen und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen. Die Stiftung Erinnerung-Verantwortung-Zukunft kam diesmal nicht zum Zuge, da unsere Zeitzeugen aus dem osteuropäischen Raum leider aus gesundheitlichen Gründen abgesagt hatten. Dank gilt aber auch allen Kooperationspartnern, die mit ihren Beiträgen die finanzielle Grundlage für das gemeinsame Projekt gelegt haben.

Auch wenn mit dem Abbau der Ausstellung das Projekt offiziell zum Ende gekommen ist, so wünschen wir uns doch, dass die hier entstandene Verbindung auch zukünftig in der regionalen geschichtspolitischen Erinnerungsarbeit z.B. zum 7. November 1938, zu den Daten der Deportationsgeschichte, dem 8. Mai 1945 oder anderen Gelegenheiten wieder mit Leben erfüllt werden kann.