Frankfurt am Main – Frauen KZ Ravensbrück

14. November 2009

Szenische Lesung

15.11.2009

Frauen-Veranstaltung

Frankfurt am Main – Frauen KZ Ravensbrück

Szenische Lesung

Sonntag, 15. November 2009, 13.00 h

Cafe Freiraum, friedrich-Ebert-Straße 92

Eintritt: 3 Euro, gefördert durch: Hessische Landeszentrale für politische Bildung

In der Lesung werden Frauen vorgestellt, die aus den verschiedensten Verfolgungsgründen aus Frankfurt am Main in das Frauen KZ Ravensbrück deportiert wurden. Die Lesung mit musikalischer Begleitung wird vorgetragen von Frauen aus dem Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 (Frankfurt/Main).

Veranstalterinnen: Ravensbrück Gruppe Kassel, Frauenhaus Kassel, FrauenLesbenZentrum Kassel für FrauenLesben

Sonntag, 15. November 2009, 13.00 h Cafe Freiraum, friedrich-Ebert-Straße 92 Eintritt: 3 Euro, gefördert durch: Hessische Landeszentrale für politische Bildung In der Lesung werden Frauen vorgestellt, die aus den verschiedensten Verfolgungsgründen aus Frankfurt am Main in das Frauen KZ Ravensbrück deportiert wurden. Die Lesung mit musikalischer Begleitung wird vorgetragen von Frauen aus dem Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 (Frankfurt/Main). Veranstalterinnen: Ravensbrück Gruppe Kassel, Frauenhaus Kassel, FrauenLesbenZentrum Kassel für FrauenLesben

Und die Musik spielt dazu – Kabarett in Theresienstadt

7. November 2009

Maria Thomaschke und Andreas Jocksch singen

08.11.2009

Gedenken der Reichspogromnacht

Und die Musik spielt dazu – Kabarett in Theresienstadt

Maria Thomaschke und Andreas Jocksch singen

Sonntag, 08. November 2009, 18.00 h

Lutherkirche (Lutherplatz)

Unkostenbeitrag 6 €

Dem jüdischen Vorzugslager Theresienstadt hatten die nationalsozialistischen Machthaber die perfide Rolle zugedacht, die Öffentlichkeit im In- und Ausland über die wahren Ziele der Vernichtungslager zu täuschen. Neben Theater-, Konzert-, Opern- und Operettenaufführungen hatten die Büros für Freizeitgestaltung auch Kabarettvorführungen zu organisieren. Die Künstler sollten in einer Art Überlebensstrategie für Zerstreuung und Unterhaltung sorgen, zugleich waren sie aber auch Statisten in einem groß angelegten Täuschungsmanöver der Nazis. Sie hören u.a. Lieder von Martin Roman, Adolf Strauß, Ilse Weber und Otto Skutetzki.

Sonntag, 08. November 2009, 18.00 h Lutherkirche (Lutherplatz) Unkostenbeitrag 6 € Dem jüdischen Vorzugslager Theresienstadt hatten die nationalsozialistischen Machthaber die perfide Rolle zugedacht, die Öffentlichkeit im In- und Ausland über die wahren Ziele der Vernichtungslager zu täuschen. Neben Theater-, Konzert-, Opern- und Operettenaufführungen hatten die Büros für Freizeitgestaltung auch Kabarettvorführungen zu organisieren. Die Künstler sollten in einer Art Überlebensstrategie für Zerstreuung und Unterhaltung sorgen, zugleich waren sie aber auch Statisten in einem groß angelegten Täuschungsmanöver der Nazis. Sie hören u.a. Lieder von Martin Roman, Adolf Strauß, Ilse Weber und Otto Skutetzki.

71. Jahrestag der Reichspogromnacht in Kassel 7. November 1938 – 2009

6. November 2009

Gedenkkundgebung und Mahngang

07.11.2009

Gedenken Reichspogromnacht

71. Jahrestag der Reichspogromnacht in Kassel 7. November 1938 – 2009

Gedenkkundgebung und Mahngang

Gedenken und Mahngang auf den Spuren der Ausgrenzung und der Deportation

Samstag, 07. November 2009, 14.00 h – 16.00 h

Auftakt: Platz der ehem. Synagoge, Untere Königstraße/ Ecke Bremer Straße

Im Gedenken der Opfer der Pogromnacht: In dieser Stadt ist kein Platz für Neofaschismus und Antisemitismus! Unter diesem Motto findet auch in diesem Jahr das Gedenken an den Jahrestag der Reichspogromancht in Kassel „Vor den Augen dieser Stadt“ mit einem öffentlichen Gedenkgang statt. Die Auftaktkundgebung findet an der Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in der Bremer Straße statt. Anschließend führt der Mahngang zu verschiedenen Stationen der antisemitischen Ausgrenzung und der Deportation in die Vernichtungslager. Den Endpunkt bildet eine Abschlusskundgebung am Hauptbahnhof, dem Ort der Deportationszüge.

Es laden u.a. ein: Kasseler Friedensforum und VVN-BdA Kreisvereinigung Kassel

Samstag, 07. November 2009, 14.00 h – 16.00 h Auftakt: Platz der ehem. Synagoge, Untere Königstraße/ Ecke Bremer Straße Im Gedenken der Opfer der Pogromnacht: In dieser Stadt ist kein Platz für Neofaschismus und Antisemitismus! Unter diesem Motto findet auch in diesem Jahr das Gedenken an den Jahrestag der Reichspogromancht in Kassel „Vor den Augen dieser Stadt“ mit einem öffentlichen Gedenkgang statt. Die Auftaktkundgebung findet an der Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in der Bremer Straße statt. Anschließend führt der Mahngang zu verschiedenen Stationen der antisemitischen Ausgrenzung und der Deportation in die Vernichtungslager. Den Endpunkt bildet eine Abschlusskundgebung am Hauptbahnhof, dem Ort der Deportationszüge. Es laden u.a. ein: Kasseler Friedensforum und VVN-BdA Kreisvereinigung Kassel

Auf den Spuren von Ausgrenzung und Deportation

6. November 2009

Unter diesem Schwerpunkt veranstaltete die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN – BdA) am Samstagnachmittag in Kassel einen Gedenkgang zur Erinnerung an den 71.Jahrestag der Synagogen-Brandstiftung am 7.November 1938. Aufgerufen zu dieser Aktion hatten auch der Deutsche Gewerkschaftsbund und das Kasseler Friedensforum. Der Mahngang führte von der Gedenktafel für die ehemalige Synagoge an der Bremer Straße zum Hauptbahnhof.

Die knapp 30 Teilnehmenden erfuhren auf diesem Gedenkgang an der ehemaligen Synagoge, am „jüdischen Auffanglager“ (richtiger formuliert: Deportationssammelstelle) in der Schillerstraße, in der Kleinen und Großen Rosenstraße, dem Zentrum innerstädtischen jüdischen Lebens und am Hauptbahnhof, dem Ausgangspunkt der Todestransporte in den Osten geschichtliche Fakten, Namen und Schicksale ehemaliger jüdischer Bürger Kassels und aktuelle Folgen dieser faschistischen Verbrechen. Es wurde immer wieder deutlich, dass diese antisemitischen Verbrechen sich „vor aller Augen“ abgespielt hatten und viele Institutionen, von den faschistischen Verbänden bis zur Finanzbehörde und der Deutschen Reichsbahn dabei mitwirkten. „Gedenken an die antisemitischen Pogrome vor über 70 Jahren bedeutet heute, Rassismus und Antisemitismus nicht zu tolerieren – das ist eine Verpflichtung aus der Geschichte für für heutige Generationen“, betonte Dr. Schneider zum Abschluss des Rundgangs. Am Rande der Veranstaltung kritisierten Teilnehmende, dass ein elektronisches Regionalmagazin, das sich selbst alternativ versteht, den DGB wegen seiner Unterstützung für diese Aktion kritisiert hatte. Gerade das antifaschistische Engagement der Gewerkschaften im Bündnis mit gesellschaftlichen Kräften in dieser Stadt sei jedoch ein wichtiger Garant dafür, dass Neofaschismus und Antisemitismus wenig Unterstützung in dieser Stadt finden.

Alles recht(s)?

21. Juni 2009

Nazis find ich doof!

22.6.2009

Veranstaltung gegen rechts

Alles recht(s)?

Nazis find ich doof!

Der Kasseler Stadtschülerrat veranstaltet gemeinsam mit der GEW, dem Kasseler Friedensforum und der VVN-BdA einen Diskussionsnachmittag mit Workshops und Foren zu den Themen: – öffentliches Auftreten von Nazis, – Wie leisten wir als Schüler Widerstand? – Mode, Codes & Strategien. Referenten und Diskussionspartner kommen aus antifaschistischen Organisationen in Kassel.

Montag, 22. Juni 2009, 15.30 – 19.00 h

Reformschule Kassel, Schulstraße 2, 34131 Kassel

Montag, 22. Juni 2009, 15.30 – 19.00 h Reformschule Kassel, Schulstraße 2, 34131 Kassel

Protest gegen Schmierereien an Gedenktafel

23. Mai 2009

VVN-BdA verurteilt Schändung des Gedenkens an die zerstörte Kasseler Synagoge

Laut Pressemeldung wurde am Wochenende die Gedenktafel für die Kasseler Synagoge in der Unteren Königstraße mit Farbe beschmiert. Damit wurde bewusst ein Ort der Erinnerung an eines der schlimmsten Verbrechen der Nazizeit in Kassel attackiert. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) ist über diese antisemitische Provokation entsetzt und fordert von den politisch Verantwortlichen der Stadt, alle Mitteln einzusetzen, um die Verursacher dieser politischen Provokation dingfest zu machen. Wir versichern allen Menschen jüdischen Glaubens und der jüdischen Gemeinde in unserer Stadt unsere volle Solidarität.

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

Peter Gingold Erinnerungen in Kassel vorgestellt

geschrieben von Kreisvorstand

10. Mai 2009

Fast 60 Besucher bei einer literarisch-politischen Matinee zu den Erinnerungen von Peter Gingold.

Am Kasseler „Tag der Literatur“ beteiligte sich die VVN-BdA mit einer eindrucksvollen Lesung aus den Erinnerungen von Peter Gingold. Fast 60 Besucher waren der Einladung in das Cafe Buch-Oase zur politisch-literarischen Matinee am 10. Mai 2009 gefolgt. Silvia Gingold und Dr. Ulrich Schneider stellten das Buch der Erinnerungen von Peter Gingold (Paris – Boulevard St. Martin 11) vor und lasen verschiedene Ausschnitte aus diesem Werk. Durch diese Präsentation wurde lebendig, wie Peter Gingold nicht nur seine politische Lebensgeschichte aufgeschrieben hatte, sondern mit großer Sensibilität und politischer Reflexion die 90 Jahre seines privaten und politischen Lebens in Deutschland und Frankreich, im Alltag und im Widerstand nachgezeichnet hat. Politisches wechselt mit Persönlichem/ Privatem, wobei der Text so geschrieben ist, dass er sich insbesondere an junge Leser heutiger Generationen richtet. Die Veranstaltung wurde durch das „Freie Radio“ aufgezeichnet. Ende Mai wird die Lesung dort noch einmal zu hören sein.

Erinnerungen an Widerstand in Frankreich und Deutschland

9. Mai 2009

Literarisch-politische Matinee

10.5.2009

Peter Gingold – ein jüdischer Antifaschist und Kommunist

Erinnerungen an Widerstand in Frankreich und Deutschland

Literarisch-politische Matinee

Aus Anlass des Jahrestages der Befreiung von Faschismus und Krieg am 8. Mai veranstaltet die VVN-BdA in Kassel eine Matinee mit Texten und Erinnerungen von und an Peter Gingold, der 2006 im Alter von 90 Jahren verstarb. Silvia Gingold und Ulrich Schneider stellen Texte aus dem neu erschienenen Erinnerungsband von Peter Gingold „Paris – Boulevard St. Martin No. 11“ vor und erläutern Bilder und Dokumente.

Sonntag, 10. Mai 2009, Sonntag, 11.30 Uhr

Cafe Buch-Oase, Germaniastraße

Sonntag, 10. Mai 2009, Sonntag, 11.30 Uhr Cafe Buch-Oase, Germaniastraße

Gemeinsam mit dem DGB

30. April 2009

Informationstisch und Treffpunkt

1.5.2009

VVN-BdA beim 1. Mai

Gemeinsam mit dem DGB

Informationstisch und Treffpunkt

Wie in den vergangenen Jahren wird es auch bei diesem 1. Mai – Fest wieder einen großen Informationstisch der VVN-BdA geben. Wir wollen Stellungnahmen zur „nonpd-Kampagne“ sammeln und Bücher und Broschüren für interessierte Antifaschisten anbieten. Alle Mitglieder und Freunde sind eingeladen, sich nach der Mai-Kundgebung am Stand einzufinden.

Freitag, 1. Mai 2009, ab 11.30 h

Kassel, Fuldawiesen (an der Drahtbrücke)

Freitag, 1. Mai 2009, ab 11.30 h Kassel, Fuldawiesen (an der Drahtbrücke)

Peter Gingold, Paris – Boulevard St. Martin No. 11

3. April 2009

Die Erinnerungen von Peter Gingold sind nur als Buch erschienen.

Peter Gingold (1916 – 2006) war einer der profiliertesten jüdischen Widerstandskämpfer und Kommunisten in der Bundesrepublik. Besonders seit den 70er Jahren trat er als Redner auf politischen Kundgebungen, bei Aktionen gegen Naziaufmärschen und als Zeitzeuge in Schulen und bei Jugendgruppen auf.

Er hatte viel zu berichten: Die Zeit des aufkommenden Faschismus in Deutschland, Exil in Frankreich und Widerstand in den Reihen der französischen Résistance (Illegalität, politische Agitation unter deutschen Besatzungssoldaten, Flucht aus den Fängen der Gestapo und Teilnahme am Aufstand von Paris 1944). Den 8. Mai 1945, das „Morgenrot der Menschheitsgeschichte“, erlebte er in Turin in den Reihen der italienischen Resistenza.

Zurückgekehrt nach Deutschland, gestaltete er den politischen Neuanfang aktiv mit, musste jedoch erleben, wie er und seine Familie danach fast zwei Jahrzehnte der erneuten Verfolgung, der Ausbürgerung und des Berufsverbots erlebten. Trotzdem verstand er sich bei seinen zahlreichen Gesprächen mit jungen Menschen stets als „Mut-Macher“, seine Maxime: „Nie aufgeben!“

Peter Gingold, Paris – Boulevard St. Martin No. 11, PapyRossa Verlag, Köln 2009, 187, S. illustriert, ISBN 978-3-89438-407-4, 14,90 €

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