Alles recht(s)?

21. Juni 2009

Nazis find ich doof!

22.6.2009

Veranstaltung gegen rechts

Alles recht(s)?

Nazis find ich doof!

Der Kasseler Stadtschülerrat veranstaltet gemeinsam mit der GEW, dem Kasseler Friedensforum und der VVN-BdA einen Diskussionsnachmittag mit Workshops und Foren zu den Themen: – öffentliches Auftreten von Nazis, – Wie leisten wir als Schüler Widerstand? – Mode, Codes & Strategien. Referenten und Diskussionspartner kommen aus antifaschistischen Organisationen in Kassel.

Montag, 22. Juni 2009, 15.30 – 19.00 h

Reformschule Kassel, Schulstraße 2, 34131 Kassel

Montag, 22. Juni 2009, 15.30 – 19.00 h Reformschule Kassel, Schulstraße 2, 34131 Kassel

Protest gegen Schmierereien an Gedenktafel

23. Mai 2009

VVN-BdA verurteilt Schändung des Gedenkens an die zerstörte Kasseler Synagoge

Laut Pressemeldung wurde am Wochenende die Gedenktafel für die Kasseler Synagoge in der Unteren Königstraße mit Farbe beschmiert. Damit wurde bewusst ein Ort der Erinnerung an eines der schlimmsten Verbrechen der Nazizeit in Kassel attackiert. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) ist über diese antisemitische Provokation entsetzt und fordert von den politisch Verantwortlichen der Stadt, alle Mitteln einzusetzen, um die Verursacher dieser politischen Provokation dingfest zu machen. Wir versichern allen Menschen jüdischen Glaubens und der jüdischen Gemeinde in unserer Stadt unsere volle Solidarität.

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

Peter Gingold Erinnerungen in Kassel vorgestellt

geschrieben von Kreisvorstand

10. Mai 2009

Fast 60 Besucher bei einer literarisch-politischen Matinee zu den Erinnerungen von Peter Gingold.

Am Kasseler „Tag der Literatur“ beteiligte sich die VVN-BdA mit einer eindrucksvollen Lesung aus den Erinnerungen von Peter Gingold. Fast 60 Besucher waren der Einladung in das Cafe Buch-Oase zur politisch-literarischen Matinee am 10. Mai 2009 gefolgt. Silvia Gingold und Dr. Ulrich Schneider stellten das Buch der Erinnerungen von Peter Gingold (Paris – Boulevard St. Martin 11) vor und lasen verschiedene Ausschnitte aus diesem Werk. Durch diese Präsentation wurde lebendig, wie Peter Gingold nicht nur seine politische Lebensgeschichte aufgeschrieben hatte, sondern mit großer Sensibilität und politischer Reflexion die 90 Jahre seines privaten und politischen Lebens in Deutschland und Frankreich, im Alltag und im Widerstand nachgezeichnet hat. Politisches wechselt mit Persönlichem/ Privatem, wobei der Text so geschrieben ist, dass er sich insbesondere an junge Leser heutiger Generationen richtet. Die Veranstaltung wurde durch das „Freie Radio“ aufgezeichnet. Ende Mai wird die Lesung dort noch einmal zu hören sein.

Erinnerungen an Widerstand in Frankreich und Deutschland

9. Mai 2009

Literarisch-politische Matinee

10.5.2009

Peter Gingold – ein jüdischer Antifaschist und Kommunist

Erinnerungen an Widerstand in Frankreich und Deutschland

Literarisch-politische Matinee

Aus Anlass des Jahrestages der Befreiung von Faschismus und Krieg am 8. Mai veranstaltet die VVN-BdA in Kassel eine Matinee mit Texten und Erinnerungen von und an Peter Gingold, der 2006 im Alter von 90 Jahren verstarb. Silvia Gingold und Ulrich Schneider stellen Texte aus dem neu erschienenen Erinnerungsband von Peter Gingold „Paris – Boulevard St. Martin No. 11“ vor und erläutern Bilder und Dokumente.

Sonntag, 10. Mai 2009, Sonntag, 11.30 Uhr

Cafe Buch-Oase, Germaniastraße

Sonntag, 10. Mai 2009, Sonntag, 11.30 Uhr Cafe Buch-Oase, Germaniastraße

Gemeinsam mit dem DGB

30. April 2009

Informationstisch und Treffpunkt

1.5.2009

VVN-BdA beim 1. Mai

Gemeinsam mit dem DGB

Informationstisch und Treffpunkt

Wie in den vergangenen Jahren wird es auch bei diesem 1. Mai – Fest wieder einen großen Informationstisch der VVN-BdA geben. Wir wollen Stellungnahmen zur „nonpd-Kampagne“ sammeln und Bücher und Broschüren für interessierte Antifaschisten anbieten. Alle Mitglieder und Freunde sind eingeladen, sich nach der Mai-Kundgebung am Stand einzufinden.

Freitag, 1. Mai 2009, ab 11.30 h

Kassel, Fuldawiesen (an der Drahtbrücke)

Freitag, 1. Mai 2009, ab 11.30 h Kassel, Fuldawiesen (an der Drahtbrücke)

Peter Gingold, Paris – Boulevard St. Martin No. 11

3. April 2009

Die Erinnerungen von Peter Gingold sind nur als Buch erschienen.

Peter Gingold (1916 – 2006) war einer der profiliertesten jüdischen Widerstandskämpfer und Kommunisten in der Bundesrepublik. Besonders seit den 70er Jahren trat er als Redner auf politischen Kundgebungen, bei Aktionen gegen Naziaufmärschen und als Zeitzeuge in Schulen und bei Jugendgruppen auf.

Er hatte viel zu berichten: Die Zeit des aufkommenden Faschismus in Deutschland, Exil in Frankreich und Widerstand in den Reihen der französischen Résistance (Illegalität, politische Agitation unter deutschen Besatzungssoldaten, Flucht aus den Fängen der Gestapo und Teilnahme am Aufstand von Paris 1944). Den 8. Mai 1945, das „Morgenrot der Menschheitsgeschichte“, erlebte er in Turin in den Reihen der italienischen Resistenza.

Zurückgekehrt nach Deutschland, gestaltete er den politischen Neuanfang aktiv mit, musste jedoch erleben, wie er und seine Familie danach fast zwei Jahrzehnte der erneuten Verfolgung, der Ausbürgerung und des Berufsverbots erlebten. Trotzdem verstand er sich bei seinen zahlreichen Gesprächen mit jungen Menschen stets als „Mut-Macher“, seine Maxime: „Nie aufgeben!“

Peter Gingold, Paris – Boulevard St. Martin No. 11, PapyRossa Verlag, Köln 2009, 187, S. illustriert, ISBN 978-3-89438-407-4, 14,90 €

70. Jahrestag Reichspogromnacht

6. November 2008

Politisches Gedenken – gegen Antisemitismus heute

7.11.2008

70. Jahrestag Reichspogromnacht

Politisches Gedenken – gegen Antisemitismus heute

Ein deutliches politisches Signal gegen Neofaschismus in unserer Stadt soll auch in diesem Jahr das Gedenken anlässlich des 70.Jahrestag der Reichspogromnacht werden, zu dem unsere Organisation gemeinsam mit anderen antifaschistischen Kräften seit vielen Jahren aufruft.

Freitag, 7. November 2008, ab 17.00 Uhr

traditionelle Gedenkkundgebung am Rathaus und Mahngang zum Platz der ehemaligen Synagoge

Im Gedenken der Opfer der Pogromnacht:

In dieser Stadt ist kein Platz für Neofaschismus und Antisemitismus!

Wir werden auf dem Weg vom Rathaus zur Synagoge Orte aufsuchen, an denen sich die Ausgrenzung und Vernichtungspolitik in unserer Stadt dokumentieren.

Zum Abschluss werden wir uns in den Nebenräumen der Martinskirche versammeln, wo Sabine Wackernagel aus historischen Texten zum Thema lesen wird.

Freitag, 7. November 2008, ab 17.00 Uhr traditionelle Gedenkkundgebung am Rathaus und Mahngang zum Platz der ehemaligen Synagoge Im Gedenken der Opfer der Pogromnacht: In dieser Stadt ist kein Platz für Neofaschismus und Antisemitismus! Wir werden auf dem Weg vom Rathaus zur Synagoge Orte aufsuchen, an denen sich die Ausgrenzung und Vernichtungspolitik in unserer Stadt dokumentieren. Zum Abschluss werden wir uns in den Nebenräumen der Martinskirche versammeln, wo Sabine Wackernagel aus historischen Texten zum Thema lesen wird.

Gemeinsam gegen Antisemitismus heute

geschrieben von Ulrich Schneider

31. Oktober 2008

In Kassel wird in vielfältiger Form des 70. Jahrestages der Reichspogromnacht, die am 7. November 1938 in Nordhessen ihren Anfang hatte, gedacht.

Ein deutliches politisches Signal gegen Neofaschismus in unserer Stadt soll auch in diesem Jahr das Gedenken anlässlich des 70.Jahrestag der Reichspogromnacht werden, zu dem die VVN-BdA gemeinsam mit dem DGB-Nordhessen, dem Kasseler Friedensforum und den Naturfreunden aufruft.

Freitag, den 7. November 2007 ab 17.00 Uhr findet die traditionelle Gedenkkundgebung am Rathaus und der Mahngang zum Platz der ehemaligen Synagoge statt. Er steht erneut unter dem Motto :

Im Gedenken der Opfer der Pogromnacht: In dieser Stadt ist kein Platz für Neofaschismus und Antisemitismus!

Auf dem Weg vom Rathaus zur Synagoge werden Orte aufgesucht, an denen sich die Ausgrenzung und Vernichtungspolitik in dieser Stadt dokumentieren.

Prof. Wolfgang Benz (Berlin) referiert am Donnerstag, den 6. November um 20.00 Uhr in der Volkshochschule über die Geschichte der antisemitischen Pogrome in Deutschland 1938, deren Vorbereitung und Einordnung in die faschistische Politik insgesamt.

Am Freitag, den 7. November um 14.00 Uhr führen die Stadt Kassel gemeinsam mit der jüdischen Gemeinde die traditionelle Gedenkfeier auf dem ehemaligen jüdischen Friedhof in Bettenhausen durch. Wer die Möglichkeit hat, sollte auch diesen Termin mit wahrnehmen.

Für Sonntag, den 9. November um 11.30 Uhr ist die Eröffnung der Ausstellung „Vernichtung der Juden“ mit Bildern des Künstlers Max Weinberg, der noch aus Kassel fliehen konnte, in der Martinskirche angekündigt.

Am gleichen Tag findet nachmittags die Gedenkveranstaltung der Stadt Kassel im Bürgersaal im Rathaus der Stadt Kassel

Die Stadtbibliothek zeigt bis Mitte November wieder eine Buchausstellung zum Thema „Judenverfolgung“ in ihren Räumen im Rathaus.

Breites Bündnis gegen NPD-Aufmarsch in Fulda

31. Oktober 2008

Ein breites Jugendbündnis mobilisiert gegen einen geplanten NPD-Aufmarsch in Fulda zum 8. November.

Mehrere tausend Demonstranten erwartet das antifaschistische Jugendbündnis am 8. November 2008, wenn die NPD in Fulda versucht einen Aufmarsch durchzuführen.

Unter dem Motto „nationale Ideologien knicken!“ findet ab 10. Uhr auf dem Universitätsplatz im Stadtzentrum eine ganztägige Kundgebung statt. Um die Mittagszeit wird es eine gemeinsame Demonstration in Richtung des geplanten Nazi-Aufmarsches geben. Als Sprecher sind im Laufe des Tages vorgesehen Zeitzeugen der antifaschistischen Bewegung, der Landesbezirksvorsitzende des DGB, Vertreter von SPD und „Die Linke“, von VVN-BdA und aus Betrieben der Region sowie Schülervertreter.

Ein vielfältiges Kulturprogramm mit Mikrophon Mafia (Köln), Kai Degenhardt (Hamburg)und regionalen Bands wird deutlich machen: „Wir sind Fulda – Nazis nicht!“

Die Aktionen beginnen am Vormittag ab 10.00 Uhr. Teilnehmer aus allen Teilen Nord- und Osthessens sind erwünscht.

Neonazis überfallen linkes Sommercamp

19. Juli 2008

Am 20. Juli 2008 gab es erneut einen neofaschistischen Überfall im Schwalm-Eder-Kreis. Die VVN-BdA fordert die Polizei und die Verantwortlichen auf Kreisebene auf, dieser rechten Gewalt konsequent entgegenzutreten.

Am frühen Morgen wurde das Sommercamp der Linksjugend [´solid] am Neuenhainer See von Schlägern überfallen. Eine 13-jährige Campteilnehmerin musste im Krankenhaus behandelt werden, ein weiterer Teilnehmer wurde am Kopf verletzt. Am Vortag hatte die Jugendorganisation eine Demonstration gegen Rechts in Schwalmstadt-Treysa veranstaltet, an der über 200 überwiegend junge Menschen teilgenommen hatten. Bereits am Rande der Demonstration hatten bekannte Anhänger der „Freien Kräfte Schwalm-Eder“ vereinzelte Teilnehmer provoziert und einen Zugriff durch die Polizei erzwungen.

Die Provokationen während der Demonstration und der schwere Überfall belegen noch einmal, dass es hier nicht um politische Meinungsverschiedenheiten, sondern um Gewalttätigkeiten der extremen Rechten geht, die vor Körperverletzung und schwerer Sachbeschädigung nicht zurückschreckt. Nun reichen nicht mehr „Worte des Bedauerns“. Die politisch Verantwortlichen des Kreises müssen endlich mit aller Konsequenz den bekannten Gewalttätern der rechten Szene entgegentreten, fordert die VVN-BdA.

Ältere Nachrichten · Neuere Nachrichten