Stolperstein für Traugott Eschke

25. Mai 2011

26.05.2011

Stolperstein-Initiative Kassel

Stolperstein für Traugott Eschke

Setzung des ersten Stolpersteins in Kassel

Donnerstag, 26. Mai 2011, 10.30 Uhr

Firnskuppenstraße 15, Kassel-Harleshausen

Diskussion mit dem Künstler Gunter Demnig am 26. Mai 2011, 19.00 Uhr Café Buch-Oase, Germaniastr. 14, Kassel

Am 26.Mai 2011 wird in Kassel der erste Stolperstein gesetzt. Er erinnert an den kommunistischen Antifaschisten Traugott Eschke, der 1943 durch den Naziterror im Zuchthaus Wehlheiden zu Tode kam. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Donnerstag, 26. Mai 2011, 10.30 Uhr Firnskuppenstraße 15, Kassel-Harleshausen Diskussion mit dem Künstler Gunter Demnig am 26. Mai 2011, 19.00 Uhr Café Buch-Oase, Germaniastr. 14, Kassel Am 26.Mai 2011 wird in Kassel der erste Stolperstein gesetzt. Er erinnert an den kommunistischen Antifaschisten Traugott Eschke, der 1943 durch den Naziterror im Zuchthaus Wehlheiden zu Tode kam. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Erfolg antifaschistischer Erinnerungsarbeit greifbar

5. Mai 2011

Am 26. Mai 2011 wird in Kassel der erste Stolperstein gelegt. Er erinnert an den Kommunisten Traugott Eschke.

Dank und Anerkennung gebührt der Stolperstein-Initiative Kassel und insbesondere Ingrid Pee, die es durch intensive regionale Forschung und durch Beharrlichkeit geschafft haben, dass nun endlich auch in Kassel der erste Stolperstein für einen Menschen gesetzt wird, der durch das NS-Regime umgebracht wurde. Es ist Traugott Eschke, ein Schlosser und Reichsbahner, der mit seiner Familie in Kassel-Harleshausen lebte. Er war KPD-Gemeindevertreter und wurde als Nazigegner 1935 zu 8 Jahren Haft im Zuchthaus Wehlheiden verurteilt. Er starb 1943 an den Folgen der unmenschlichen Haftbedingungen. Für ihn wird am 26. Mai 2011 um 10.30 h in Kassel-Harleshausen in der Firnskuppenstraße 15 der erste Stein gesetzt. Die VVN-BdA Kassel begrüßt diese Initiative und wünscht sich, dass ausgehend von diesem Beispiel weitere Erinnerungssteine möglich werden. Es gibt noch viele Frauen und Männer aus Kassel, die einer Ehrung würdig wären. Zu einer Diskussion über diese Art der Erinnerungsarbeit und zur Präsentation des Projekts insgesamt steht der Künstler Gunter Demnig am Abend des Tages im Café Buch-Oase zur Verfügung. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Kriege beenden – Frieden gestalten

24. April 2011

Ostermarsch in Kassel: Ostermontag, 25. April 2011

25.04.2011

Ostermarsch

Kriege beenden – Frieden gestalten

Ostermarsch in Kassel: Ostermontag, 25. April 2011

Montag, 25. April 2011, 10.45h

Bebelplatz und Schlachthof

Start der Ostermärsche, Zwischenkundgebungen an dem Mahnmal „Die Rampe“ und dem Mahnmal für die Opfer des Faschismus (Fürstengarten). Abschlusskundgebung ab 12.00 Uhr vor dem Rathaus.

Montag, 25. April 2011, 10.45h Bebelplatz und Schlachthof Start der Ostermärsche, Zwischenkundgebungen an dem Mahnmal „Die Rampe“ und dem Mahnmal für die Opfer des Faschismus (Fürstengarten). Abschlusskundgebung ab 12.00 Uhr vor dem Rathaus.

Kriege beenden – Frieden gestalten

30. März 2011

Auch 2011 findet der traditionelle Ostermarsch der Kasseler Friedensbewegung statt. Am Mahnmal „Die Rampe“ findet eine Zwischenkundgebung statt, auf der Andreas Huhn (Vorsitzender des Vertrauensleutekörper bei VW und VVN-BdA) sprechen wird. Die VVN-BdA unterstützt den Ostermarsch und ruft dazu auf, den nachfolgenden Aufruf zu unterstützen:

Afghanistan: Seit zehn Jahren beteiligt sich die Bundeswehr am NATO-Krieg in Afghanistan. Die Kriegsbilanz für Afghanistan ist katastrophal: Mehrere zehntausend Toten, der größte Teil davon Zivilisten. Mehr als 2000 getötete NATO-Soldaten. Die Wirtschaft des Landes liegt am Boden. Die Selbstmordrate der Frauen steigt ebenso wie die Analphabeten-Quote. Die Kindersterblichkeit ist die höchste der Welt. Die afghanische Regierung ist Teil eines Systems von Korruption, Rechtlosigkeit und Willkür. Die weltweiten terroristischen Aktivitäten sind nicht gestoppt. Die wahren Gründe für den Krieg liegen in der Sicherung von Rohstoffen und von geostrategischen Positionen. Schon das krasse Missverhältnis von astronomisch hohen Militärausgaben zu den bescheidenen Mitteln für den zivilen Aufbau zeigt, dass es nicht um die Menschen in Afghanistan geht. Wir fordern: Abzug der Bundeswehr und Hilfe für Afghanistan ausschließlich für den zivilen Aufbau. Naher Osten: Mit jedem Tag ohne Lösung des israelisch-palästinensischen Konfliktes wird die Lage für die betroffenen Menschen unerträglicher. Trotz eindeutiger Rechtslage und internationaler Kritik war die israelische Regierung nicht bereit, den Siedlungsbau in den besetzten Gebieten zu stoppen. Die UNO-Resolution, welche die Aufhebung der israelischen Blockade des Gazastreifens forderte, wurde von der israelischen Regierung genauso ignoriert, wie die vielen entsprechenden Appelle von humanitären Organisationen. Sogar eine internationale Hilfsflotte für Gaza wurde von der israelischen Armee noch außerhalb des israelischen Hoheitsgebietes überfallen, neun Helfer wurden dabei getötet. Solidarität und Menschenrechte sind unteilbar. Wir dürfen nicht die Augen verschließen vor der Entrechtung der Palästinenser und dem Elend im Gazastreifen. Wir fordern: Beendigung der Blockade des Gazastreifens, Stopp des Siedlungsbaus und Beendigung der Besatzung. Atomwaffen/Atomkraftwerke: Der Einsatz atomarer Waffen und deren Ersteinsatz bleiben Teil der NATO-Planung. Solange die Atomwaffen besitzenden Staaten nicht mit der Abrüstung Ernst machen, solange werden alle Appelle zur Nichtverbreitung von Atomwaffen wirkungslos bleiben. Die Atomenergie ist und bleibt die mit Abstand gefährlichste Art Strom zu erzeugen. Eine Kernschmelz-Katastrophe wie vor 25 Jahren in Tschernobyl kann nach wie vor jeden Tag passieren. Die Atommüllprobleme sind nicht gelöst, denn weltweit gibt es keinen Ort, um den Abfall aus Atomanlagen sicher zu lagern. Wir fordern: Abschaffung der Atomwaffen und Abschaltung der Atomkraftwerke. NATO: Seit Ende des Kalten Krieges suchte die NATO eine neue Strategie, denn die „einfallenden riesigen Panzerverbände aus dem Osten“ taugten nicht mehr als Begründung. Kampf gegen den internationalen Terrorismus, militärische Absicherung des Welthandels und der Zugriff auf Rohstoffe standen und stehen nun auf der NATO-Agenda. Die Beschränkung des Einsatzgebietes der NATO wurde (Kosovo-Krieg) ebenso wie die Bindung an das Völkerrecht (UNO-Charta) aufgegeben. Das NATO-Konzept gibt vor, ein Bündnis kollektiver Sicherheit mit globaler Kompetenz zu sein. Jedoch sind die meisten Probleme, mit denen die NATO ihre Existenz begründet, ziviler Natur. Die riesigen Militärausgaben der NATO-Staaten (900 Milliarden US-Dollar = 75 Prozent der weltweiten Rüstungsausgaben) verhindern die Lösung der globalen Probleme wie Hunger und Armut, Klima, Umweltzerstörung und Massenarbeitslosigkeit. Wir fordern: Zivile Lösungen statt militärische Interventionen. Schluss mit der Verschwendung von Steuermitteln für Militärausgaben. Reform der Bundeswehr: Gemäß Grundgesetz ist die Bundeswehr ausschließlich zur Verteidigung da. Die Bundeswehrreform zielt dagegen auf die Fähigkeit, weltweit zur Sicherung wirtschaftlicher Interessen intervenieren zu können. Die Devise lautet: kleiner, feiner, effektiver, aggressiver. Von Geldeinsparungen ist aber nicht die Rede, sondern von 1,2 Milliarden Euro Mehrbedarf. Wir fordern: Keine Auslandseinsätze der Bundeswehr. Bundeswehr und Schule: Die Bundeswehr verstärkt ihre Bemühungen, an Schulen für Nachwuchs zu werben. Ziel ist es, bei der jüngeren Generation ein positives Bild der Truppe zu vermitteln und eine höhere Akzeptanz der Auslandseinsätze zu erreichen. Diese ideologische Offensive der Bundeswehr setzt auf Militarisierung der Bildung und des Denkens. Eine Erziehung im Geiste von Frieden und Völkerverständigung und im Sinne gewaltfreier Wege zur Konfliktbewältigung ist nicht vorgesehen. Wir fordern: Schule ohne Militär

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) erinnert an Max Mayr

2. Januar 2011

Am 3. Januar jährt sich zum 115. Mal der Geburtstag von Max Mayr. Er kämpfte als Gewerkschafter und Sozialist im Widerstand. 1938 wurde er in das KZ Buchenwald verschleppt.

Max Mayr kam als Jugendlicher 1910 mit seinen Eltern nach Kassel. Während seiner Lehre in den Henschel-Werken erhielt er nicht nur das fachliche Wissen, sondern auch seine politische Prägung, die ihn seit 1918 in die Reihen der organisierten Arbeiterbewegung führte. Fast 70 Jahre gewerkschaftlich organisiert suchte er die richtige Partei für seine sozialistische Überzeugung. Er wurde in der Weimarer Zeit Mitglied im Internationalen Sozialistischen Kampfbund (ISK), dessen Positionen er bis zu seinem Tode vertrat. In der Nazizeit organisierte er in den Henschel-Werken eine ISK – Widerstandsgruppe. 1936 wurde er verraten, verhaftet, 2 Jahren Zuchthaushaft verurteilt und anschließend 1938 in das KZ Buchenwald verschleppt. Getragen von dem Vertrauen seiner Mithäftlinge arbeitete er in der Häftlingsschreibstube. „Mayr ans Tor!“ – mit diesem Ruf wurde er von de SS zu seiner Arbeit kommandiert. In dieser Funktion unterstützte er auch das illegale internationale Häftlingskomitee, das selbst im KZ Buchenwald Widerstand organisierte. Max Mayr leistete gemeinsam mit den 21.000 befreiten Häftlinge am 19. April 1945 den „Schwur von Buchenwald“: „Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln und Schaffung einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit“. Für ihn galten diese Aussagen als politisches Vermächtnis auch in den späteren Jahrzehnten. Zurückgekehrt nach Kassel arbeitete er bis 1961 im Regierungspräsidium als Dezernent für Entschädigung und Wiedergutmachung. Er schloss sich der SPD, war Kasseler Stadtverordneter und engagierte sich insbesondere in der politischen Bildungsarbeit. Seit Mitte der 70er Jahre wurde er zunehmend als Zeitzeuge des antifaschistischen Widerstands von Jugendgruppen und Schulen eingeladen. Seine historischen Erfahrungsberichte verband er immer mit dem Appell an die heutigen Generationen, politisch aktiv zu werden und sich zu organisieren. Als er am 14. September 1985 starb, erwiesen ihm Vertreter aller Richtungen und Organisationen der Arbeiterbewegung die letzte Ehre. Die Stadt Kassel hat ihn durch die Benennung des Max Mayr-Platzes in Rothenditmold öffentlich geehrt. „Wir ehren hiermit einen aufrechten Sozialisten und Widerstandskämpfer, der eine wichtige Persönlichkeit der antifaschistischen Tradition in Kassel war,“ betont Dr. Ulrich Schneider für den Kreisverband der VVN-BdA.

„Moderne“ Neonazis

29. November 2010

Ideologie, Lifestyle, Strukturen und Strategien

30.11.2010

Neofaschismus-Ausstellung in Kassel

„Moderne“ Neonazis

Ideologie, Lifestyle, Strukturen und Strategien

Eine Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbunds – Region Nordhessen, Arbeit und Leben Nordhessen und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Kreisvereinigung Kassel

Dienstag, 30. November 2010, 19.30 h

DGB-Haus, Spohrstraße 6, 34117 Kassel

Hinweis (gemäß § 6 VersG): Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Meist erfährt man über Neonazis etwas, wenn eine spektakuläre Aktion geplant ist oder sie Gewalttaten gegen Andersdenkende, Fremde oder Angehörige von Minderheiten begangen haben. Trotz erfolgreicher Blockaden von Aufmärschen sind Neonazis und extrem Rechte nach wie vor aktiv, versuchen Themen aus sozialen Bewegungen zu besetzen und greifen immer wieder zur Gewalt. Aber sie verändern sich auch, sind nicht mehr so einfach an Ihrem Äußeren zu erkennen, präsentieren sich sehr unterschiedlich, sind mehr denn je im Internet aktiv. Und sie sind, was nur wenige wissen, in unserer Region präsent.

Helge von Horn, Sozialwissenschaftler und ausgewiesener Kenner der rechtsextremen Szene, wird als Referent einen regionalen Überblick geben.

Mit dieser Veranstaltung wird in Kassel die Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ (eine Ausstellung der VVN-BdA mit Unterstützung vom ver.di Landesbezirk Nord) im Gewerkschaftshaus eröffnet.

Die Ausstellung ist im Dezember in den Räumlichkeiten des Kasseler DGB-Hauses, Spohrstraße 6-8 während der Öffnungszeiten zu sehen.

Dienstag, 30. November 2010, 19.30 h DGB-Haus, Spohrstraße 6, 34117 Kassel Hinweis (gemäß § 6 VersG): Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Meist erfährt man über Neonazis etwas, wenn eine spektakuläre Aktion geplant ist oder sie Gewalttaten gegen Andersdenkende, Fremde oder Angehörige von Minderheiten begangen haben. Trotz erfolgreicher Blockaden von Aufmärschen sind Neonazis und extrem Rechte nach wie vor aktiv, versuchen Themen aus sozialen Bewegungen zu besetzen und greifen immer wieder zur Gewalt. Aber sie verändern sich auch, sind nicht mehr so einfach an Ihrem Äußeren zu erkennen, präsentieren sich sehr unterschiedlich, sind mehr denn je im Internet aktiv. Und sie sind, was nur wenige wissen, in unserer Region präsent. Helge von Horn, Sozialwissenschaftler und ausgewiesener Kenner der rechtsextremen Szene, wird als Referent einen regionalen Überblick geben. Mit dieser Veranstaltung wird in Kassel die Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ (eine Ausstellung der VVN-BdA mit Unterstützung vom ver.di Landesbezirk Nord) im Gewerkschaftshaus eröffnet. Die Ausstellung ist im Dezember in den Räumlichkeiten des Kasseler DGB-Hauses, Spohrstraße 6-8 während der Öffnungszeiten zu sehen.

Öffentliches Gedenken der Pogromnacht

6. November 2010

Im Gedenken der Opfer der Pogromnacht: In dieser Stadt ist kein Platz für Neofaschismus und Antisemitismus!

Am 7. November 2010 erinnerten auf Einladung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) und des Kasseler Friedensforums gut vierzig Menschen in einem Mahngang zur Pogromnacht an die Zerstörung der Kasseler Synagoge vor 72 Jahren und die Verfolgung jüdischer Bürger. Zum Auftakt ordnete Ulrich Schneider (VVN-BdA) die Kasseler Vorgänge in den historischen Rahmen ein und unterstrich: „Unser historischer Mahngang ist nicht nur ein geschichtlicher Rückblick, sondern ein konkreter Beitrag gegen antisemitische und rassistische Tendenzen in unserer Gesellschaft heute.“ An verschiedenen Orten in der Kasseler Innenstadt wurden anschließend die Stufen der gesellschaftlichen Ausgrenzung, der Entrechtung bis zur Vorbereitung der Vernichtung jüdischer Mitbürger nachgezeichnet. All dies habe sich „vor den Augen dieser Stadt“ abgespielt, betonte Ulrich Schneider zum Abschluss. „Nur wenige hatten damals den Mut, sich dieser faschistischen Politik zu widersetzen. … Auch an sie zu erinnern, ist im Rahmen unseres politischen Gedenkens wichtig.“

72. Jahrestag der Reichspogromnacht in Kassel

6. November 2010

Gedenkkundgebung und Mahngang

07.11.2010

Mahngang

72. Jahrestag der Reichspogromnacht in Kassel

Gedenkkundgebung und Mahngang

Sonntag, 07. November 2010, 11.30 h

Gedenktafel der ehemaligen Synagoge, Untere Königstraße

Wie in den vergangenen Jahren wollen wir mit dieser öffentlichen Aktion an die antisemitischen Ausschreitungen vor den Augen der Menschen dieser Stadt erinnern. Historisches Gedenken verbinden wir in dieser Aktion mit der Verpflichtung für heute, gemeinsam gegen Neofaschismus, Rassismus und Ausgrenzung einzutreten.

Die Verortung von Geschichte ist eine gute Möglichkeit, um die Erinnerung an Verfolgung und faschistischen Terror für heutige Generationen lebendig zu halten. Daher laden wir auch in diesem Jahr ein zu Gedenkkundgebung und Mahngang.

Auftaktkundgebung am Sonntag, den 7.November 2009, um 11.30 Uhr(!)an der Gedenktafel für die ehemalige Synagoge, Untere Königstraße.

Anschließend Mahngang auf den Spuren der Ausgrenzung und der Deportation in die Vernichtungslager (mit historischen Erläuterungen).

Es laden zur Teilnahme ein: Kasseler Friedensforum; Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA), Kreisvereinigung Kassel

Sonntag, 07. November 2010, 11.30 h Gedenktafel der ehemaligen Synagoge, Untere Königstraße Wie in den vergangenen Jahren wollen wir mit dieser öffentlichen Aktion an die antisemitischen Ausschreitungen vor den Augen der Menschen dieser Stadt erinnern. Historisches Gedenken verbinden wir in dieser Aktion mit der Verpflichtung für heute, gemeinsam gegen Neofaschismus, Rassismus und Ausgrenzung einzutreten. Die Verortung von Geschichte ist eine gute Möglichkeit, um die Erinnerung an Verfolgung und faschistischen Terror für heutige Generationen lebendig zu halten. Daher laden wir auch in diesem Jahr ein zu Gedenkkundgebung und Mahngang. Auftaktkundgebung am Sonntag, den 7.November 2009, um 11.30 Uhr(!)an der Gedenktafel für die ehemalige Synagoge, Untere Königstraße. Anschließend Mahngang auf den Spuren der Ausgrenzung und der Deportation in die Vernichtungslager (mit historischen Erläuterungen). Es laden zur Teilnahme ein: Kasseler Friedensforum; Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA), Kreisvereinigung Kassel

Ein selbstkritischer Blick nach vorn!

29. Oktober 2010

Kurzbericht von der Landesversammlung der VVN-BdA Hessen in Frankfurt/M.

Am Samstag, den 30. Oktober 2010 fand im AWO-Zentrum in Frankfurt/M. die diejährige Landesversammlung der VVN-BdA Hessen statt. Die Abordnung der Kasseler Kreisvereinigung erlebte eine Versammlung, auf der sehr konkret und handlungsorientiert die Aufgaben antifaschistischer Politik diskutiert wurden.

Der Landesbezirksvorsitzende des DGB Hessen-Thüringen, Stefan Körzell, unterstrich in seinem ausführlichen Grußwort die enge Verbundenheit von DGB und VVN-BdA im Handeln gegen Rechts. Er verwies auf die Bedrohung durch Neonazis, wie sie konkret in Nordhessen in den vergangenen Monaten deutlich wurde. Gleichzeitig forderte er die VVN-Mitglieder auf, aktiv den gewerkschaftlichen Protest gegen die Demontage des Sozialstaats zu unterstützen. In seinem Grußwort überraschte er die Gäste mit der Information, dass vor wenigen Tagen nach über 60 Jahren der SPD-Parteivorstand den Unvereinbarkeitsbeschluss mit der VVN aufgehoben habe.

Politische Grüße übersandte auch der Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Hessen. Er betonte, dass es beim heute zunehmenden Rassismus besonders wichtig sei, „eine so erprobte und erfahrene antifaschistische Organisation wie die VVN-BdA an der Seite der Angegriffenen zu wissen“.

In der engagierten Debatte auf der Konferenz ging es um lokale Erfahrungen in der antifaschistischen Arbeit und um die Stärkung der Organisation. Dabei wurden auch die Probleme der Aktivierung vom Mitgliedern und der Einbindung jüngerer Antifaschisten nicht ausgeklammert. Ausführlich wurde die Arbeit mit der Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ vorgestellt und die gedenkpolitische Arbeit bilanziert. Zum Abschluss verabschiedeten die Teilnehmenden eine Resolution, in der sie die Initiative zur Errichtung einer Gedenkstätte KZ Katzbach/ Adlerwerke in Frankfurt/M. unterstützten.

Mit der einmütigen Wahl eines neuen Landessprecherkreises endete die Versammlung.

Gedenken der Opfer – antifaschistisches Handeln heute

30. September 2010

01.10.2010

Gedenkveranstaltung

Gedenken der Opfer – antifaschistisches Handeln heute

Auftaktveranstaltung des „antifaschistischen Familientreffens“ in der Universität Kassel

Freitag, 01. Oktober 2010, 18.00 h – 18.30 h

Gedenkstätte „Die Rampe“, Moritzstraße

Am Wochenende 01. bis 03. Oktober 2010 findet in der Universität Kassel eine bundesweite Tagung antifaschistischer Initiativen und Organisationen statt. Zum Auftakt der Konferenz werden die Teilnehmenden an der Gedenkstätte „Die Rampe“ (Moritzstraße) eine Gedenkveranstaltung abhalten. Es spricht: Dr. Ulrich Schneider, Bundessprecher der VVN-BdA. Antifaschisten aus Kassel und Umgebung sind herzlich eingeladen, an dieser Gedenkveranstaltung teilzunehmen.

Freitag, 01. Oktober 2010, 18.00 h – 18.30 h Gedenkstätte „Die Rampe“, Moritzstraße Am Wochenende 01. bis 03. Oktober 2010 findet in der Universität Kassel eine bundesweite Tagung antifaschistischer Initiativen und Organisationen statt. Zum Auftakt der Konferenz werden die Teilnehmenden an der Gedenkstätte „Die Rampe“ (Moritzstraße) eine Gedenkveranstaltung abhalten. Es spricht: Dr. Ulrich Schneider, Bundessprecher der VVN-BdA. Antifaschisten aus Kassel und Umgebung sind herzlich eingeladen, an dieser Gedenkveranstaltung teilzunehmen.

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