Wahn und Kalkül

13. November 2012

Der Antisemitismus mit dem Hakenkreuz

14.11.2012

Veranstaltung mit Kurt Pätzold

Wahn und Kalkül

Der Antisemitismus mit dem Hakenkreuz

Wir haben Kurt Pätzold eingeladen, anlässlich des Jahrestages der Reichspogromnacht über seine Fragestellungen und Beiträge zu den geschichtspolitischen Debatten in unserem Land zu berichten und noch einmal einzutauchen in die Auseinandersetzungen um das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, die Goldhagen-Debatte, den Streit um die Zwangsarbeiter-Entschädigung und anderes mehr und zu fragen, wo wir heute in der Auseinandersetzung um Antisemitismus und antifaschistische Konsequenzen stehen.

Mittwoch, 14. November 2012, 19.00 h

Cafe Buch Oase, Germaniastraße

Veranstaltung in Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Club Kassel

Kurt Pätzold, einer der profiliertesten DDR-Historiker, hat sich seit vielen Jahrzehnten mit dem Thema Antisemitismus in Deutschland beschäftigt. In diesem Jahr legte er unter dem Titel „Wahn und Kalkül“ gut zwanzig Aufsätze und andere Beiträge in einem Sammelband vor, die die verschiedenen Facetten des Themas behandeln. Ausgehend von Jahrestagen, historischen Ereignissen oder öffentlichen Debatten arbeitet er darin die Geschichte der Judenverfolgung und des Judenmordes, geplant und befohlen von den Machthabern des faschistischen Deutschen Reichs, auf. Zudem befasst er sich mit der Erforschung der Verbrechen, mit der die Juristen, nicht Historiker begannen. Kurt Pätzold begreift seine historischen Forschungen als Beitrag zu aktuellen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Daher bettet er seine Überlegungen immer wieder in tagesaktuelle Debatten oder politische Vorgänge ein.

Mittwoch, 14. November 2012, 19.00 h Cafe Buch Oase, Germaniastraße Veranstaltung in Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Club Kassel Kurt Pätzold, einer der profiliertesten DDR-Historiker, hat sich seit vielen Jahrzehnten mit dem Thema Antisemitismus in Deutschland beschäftigt. In diesem Jahr legte er unter dem Titel „Wahn und Kalkül“ gut zwanzig Aufsätze und andere Beiträge in einem Sammelband vor, die die verschiedenen Facetten des Themas behandeln. Ausgehend von Jahrestagen, historischen Ereignissen oder öffentlichen Debatten arbeitet er darin die Geschichte der Judenverfolgung und des Judenmordes, geplant und befohlen von den Machthabern des faschistischen Deutschen Reichs, auf. Zudem befasst er sich mit der Erforschung der Verbrechen, mit der die Juristen, nicht Historiker begannen. Kurt Pätzold begreift seine historischen Forschungen als Beitrag zu aktuellen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Daher bettet er seine Überlegungen immer wieder in tagesaktuelle Debatten oder politische Vorgänge ein.

Im Gedenken der Opfer der Pogromnacht – stoppt Neofaschismus und Antisemitismus!

6. November 2012

Gedenkgang

07.11.2012

74. Jahrestag der Reichspogromnacht in Kassel

Im Gedenken der Opfer der Pogromnacht – stoppt Neofaschismus und Antisemitismus!

Gedenkgang

Beginn: Rathaus, anschließend Karlsplatz, Opernplatz, anschließend durch die Obere und Untere Königstraße in Richtung Stern, an der Gedenktafel der ehemaligen Synagoge (Ecke Bremer Straße) Abschlusskundgebung. An einzelnen Stationen werden kurze historische Erläuterungen gegeben

Mittwoch, 07. November 2012, 17.00 h

Rathaus

Wie in den vergangenen Jahren wollen wir mit dieser öffentlichen Aktion an die antisemitischen Ausschreitungen vor den Augen der Menschen dieser Stadt erinnern. Historisches Gedenken verbinden wir in dieser Aktion mit der Verpflichtung für heute, gemeinsam gegen Neofaschismus, Rassismus und Ausgrenzung einzutreten. Ein Jahr nach dem Bekanntwerden der Neonazi-Terrorgruppe NSU, die auch in Kassel gemordet hat, wollen wir mit diesem Gedenkgang geschichtliches Erinnern und antifaschistischen Widerstand heute verbinden

Mittwoch, 07. November 2012, 17.00 h Rathaus Wie in den vergangenen Jahren wollen wir mit dieser öffentlichen Aktion an die antisemitischen Ausschreitungen vor den Augen der Menschen dieser Stadt erinnern. Historisches Gedenken verbinden wir in dieser Aktion mit der Verpflichtung für heute, gemeinsam gegen Neofaschismus, Rassismus und Ausgrenzung einzutreten. Ein Jahr nach dem Bekanntwerden der Neonazi-Terrorgruppe NSU, die auch in Kassel gemordet hat, wollen wir mit diesem Gedenkgang geschichtliches Erinnern und antifaschistischen Widerstand heute verbinden

„Vor den Augen dieser Stadt“

6. November 2012

Etwa 40 Teilnehmende beteiligten sich an dem traditionellen Gedenkgang der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) vom Rathaus zur ehemaligen Synagoge zur Erinnerung an den 74. Jahrestag der Pogromnacht und die damit verbundenen Verbrechen gegen jüdische Bürger dieser Stadt.

„Unsere Erinnerung ist verbunden mit der Warnung vor Antisemitismus und Rassismus heute. Wenn wir heute an die Reichspogromnacht erinnern, dann erinnern wir auch daran, dass vor genau einem Jahr der neofaschistische Terror in Form der NSU öffentlich geworden ist, ein Terror, der hier in Kassel mit Halit Yozgat im Jahre 2006 eines seiner 10 Todesopfer gefunden hat,“ betonte Dr. Ulrich Schneider für die VVN-BdA bei der Auftaktkundgebung. Niemand wolle das staatlich organisierte Verbrechen vor 74 Jahren und die darauf folgende Massenvernichtung mit dem neofaschistischen Terror heute gleichsetzen, aber der Terror der NSU und die anderen über 180 Opfer der rassistischen Politik in unserem Lande seit 1990 zeigten, dass Rassismus und Antisemitismus keine historischen Phänomene sind, sondern eine gegenwärtige Bedrohungen unserer demokratischen Gesellschaft und der hier lebenden Menschen, die als Fremde angesehen werden, bedeuten. Zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung gehöre es, dass man sich mit den Wurzeln und Traditionen des Antisemitismus auch in dieser Stadt auseinandersetze. Aus diesem Grund führe man alljährlich einen solche Gedenkgang auf den Spuren von Ausgrenzung, Verfolgung und Deportation durch, dieses Jahr mit Blick auf die 1100 Jahr-Feier. Denn auch dieses Thema gehöre in das Stadtjubiläum, betonte Dr. Schneider.

Peter Gingold, Paris – Boulevard St.Martin No. 11

28. September 2012

Aus dem Leben eines jüdischen Antifaschisten und Kommunisten

29.09.2012

Lesung

Peter Gingold, Paris – Boulevard St.Martin No. 11

Aus dem Leben eines jüdischen Antifaschisten und Kommunisten

Peter Gingold (1916 – 2006) war einer der profiliertesten jüdischen Wider-standskämpfer und Kommunisten in der Bundesrepublik. Unter dem Titel „Paris – Boulevard St. Martin No. 11“ erschienen im PapyRossa-Verlag Köln seine autobiographischen Aufzeichnungen, aus denen an diesem Abend gelesen wird.

Samstag, 29. September 2012, 19.30 h

Museums-Café, Kurbad Jungborn, Sternstraße 20, 34123 Kassel

Das Kurbad Jungborn liegt auf der östlichen Fuldaseite an der Drahtbrücke.

Silvia Gingold und Ulrich Schneider lesen an diesem Abend aus den Erinnerungen von Peter Gingold. Im Kriegsjahr 1916 wurde Peter Gingold in eine jüdische Familie geboren. Als Jugendlicher erlebte er den aufkommenden Faschismus, den Antisemitismus in Frankfurt/Main, schloss sich der Arbeiterjugendbewegung an und nahm teil am ersten Widerstand gegen das faschistische Hitlerregime. Im Sommer 1933 emigrierte er mit seiner Familie ins Exil nach Paris, erlebte Existenzkampf und die Angst vor Abschiebung der Emigranten. Nach der Besetzung Frankreichs durch die deutsche Wehrmacht schlossen er und seine Frau Ettie sich dem Widerstand in den Reihen der Résistance an. Peter Gingold wurde verhaftet und es gelang ihm in einer unglaublichen Flucht, den Fängen der Gestapo zu entkommen. Er nahm am Aufstand zur Befreiung von Paris teil und erlebte den 8. Mai 1945 in Turin mit der italienischen Resistenza. Zurückgekehrt nach Deutschland gestaltete er dort den politischen Neu-anfang aktiv mit. Doch dann erlebten er und seine Familie fast drei Jahr-zehnte erneute Verfolgung, Ausbürgerung und Berufsverbot.

Samstag, 29. September 2012, 19.30 h Museums-Café, Kurbad Jungborn, Sternstraße 20, 34123 Kassel Das Kurbad Jungborn liegt auf der östlichen Fuldaseite an der Drahtbrücke. Silvia Gingold und Ulrich Schneider lesen an diesem Abend aus den Erinnerungen von Peter Gingold. Im Kriegsjahr 1916 wurde Peter Gingold in eine jüdische Familie geboren. Als Jugendlicher erlebte er den aufkommenden Faschismus, den Antisemitismus in Frankfurt/Main, schloss sich der Arbeiterjugendbewegung an und nahm teil am ersten Widerstand gegen das faschistische Hitlerregime. Im Sommer 1933 emigrierte er mit seiner Familie ins Exil nach Paris, erlebte Existenzkampf und die Angst vor Abschiebung der Emigranten. Nach der Besetzung Frankreichs durch die deutsche Wehrmacht schlossen er und seine Frau Ettie sich dem Widerstand in den Reihen der Résistance an. Peter Gingold wurde verhaftet und es gelang ihm in einer unglaublichen Flucht, den Fängen der Gestapo zu entkommen. Er nahm am Aufstand zur Befreiung von Paris teil und erlebte den 8. Mai 1945 in Turin mit der italienischen Resistenza. Zurückgekehrt nach Deutschland gestaltete er dort den politischen Neu-anfang aktiv mit. Doch dann erlebten er und seine Familie fast drei Jahr-zehnte erneute Verfolgung, Ausbürgerung und Berufsverbot.

Abschied von einem Antifaschisten

geschrieben von U. Schneider

5. September 2012

Am 18. August 2012 verstarb Heinrich Rausch im Alter von 92 Jahren. Am 6. September fand in Ahnatal-Weimar die Trauerfeier statt.

Die Trauerhalle auf dem Weimarer Friedhof war nicht groß genug, um alle Trauergäste zur Beisetzungsfeier von Heinrich Rausch zu fassen. Das zeigte einmal mehr, wie angesehen er als Kommunist, Antifaschist, Mitbürger und Nachbar in der Gemeinde war. In einer Ansprache würdigte der Kreisvorsitzende der VVN-BdA, Dr. Ulrich Schneider, den Verstorbenen und zeichnete seinen Lebensweg, die Herausforderungen in familiärer, beruflicher und politischer Hinsicht nach. Er machte deutlich, dass Heinrich Rausch trotz vieler Brüche und Schicksalsschläge optimistisch geblieben ist und sich in vielfältiger Weise für seine Familie und seine Mitmenschen engagiert hat. Seine Standhaftigkeit und Überzeugungstreue wird nicht zuletzt durch seine über 60-jährige Mitgliedschaft in der Gewerkschaft sichtbar. Die Würdigung endete mit den Sätzen: „Henner Rausch war ein wacher Zeitgenosse, der sich für seine Familie, seine Mitmenschen, seine Umwelt und die Lösung von Problemen des Lebens bis zuletzt interessierte und engagiert einsetzte. Er war in der Lage, trotz aller Widrigkeiten seinen Lebensmut zu bewahren und die Veränderungen zu bewältigen. Er war ein engagierter, warmherziger und optimistischer Mensch, der sich für seine Mitmenschen, seine Gemeinde und insbesondere für seine Familie eingesetzt hat. Er wird uns allen fehlen.“

Keinen Platz dem Nazi-Aufmarsch

3. August 2012

Gemeinsam gegen NPD-Deutschlandtour

04.08.2012

NPD in Kassel

Keinen Platz dem Nazi-Aufmarsch

Gemeinsam gegen NPD-Deutschlandtour

Wie bekannt wurde, hat die NPD mit ihrer rassistischen „Deutschland-Tour“ am Samstag einen Auftritt in Kassel angemeldet. Das „Bündnis gegen Rechts“ und die mit ihm verbundenen Organisationen und Initiativen protestiert in aller Schärfe gegen diese Provokation und fordert die Stadt Kassel auf, diesen Auftritt nicht zu genehmigen.

Es kann nicht angehen, dass in einer Stadt, in der anlässlich der documenta 13 die Welt zu Gast ist, nationalistische Provokateure einen Raum zum Auftreten erhalten sollen. Es kann nicht angehen, dass an diesem Samstag, an dem die Kasseler Bürger in Gemeinsamkeit und Vielfalt das traditionelle Volksfest Zissel im gesamten Stadtgebiet feiern, solche Auftritte schlimmstenfalls noch durch Polizeieinsatz ermöglicht werden.

Es ist sicher, das Kasseler „Bündnis gegen Rechts“ wird der angekündigten NPD-Provokation nicht tatenlos gegenüberstehen. Wir rufen schon jetzt alle Antifaschisten und engagierten Kasseler Bürger auf, der NPD lautstark und deutlich sichtbar entgegenzutreten.

Samstag, 04. August 2012, 15.00

Bettenhausen, Leipziger Platz

In der HNA wird berichtet dass die Nazis am Samstag um 16.00 h auf dem Leipziger Platz in Bettenhausen auftreten wollen. Eigentlich ist bereits das der erste Erfolg, da sie weder in die Innenstadt, noch am Bahnhof Wilhelmshöhe bzw. an der Stadthalle (was sie ursprünglich angekündigt hatten) ihre Aktion durchführen können. Dann werden wir uns halt etwas in den Kasseler Osten bewegen müssen. Außerdem gibt es dort einige engagierte Gruppen von Migrantenorganisationen, die Nazis auch überhaupt nicht mögen. Ein überparteiliches Bündnis der Parteien des Stadtparlaments ruft zu einer Gegenaktion in der Burgstarße auf (das ist 50 Meter vom Leipziger Platz entfernt). Die NPD kommt nicht durch – das Flaggschiff geht auch in Kassel baden!

Samstag, 04. August 2012, 15.00 Bettenhausen, Leipziger Platz In der HNA wird berichtet dass die Nazis am Samstag um 16.00 h auf dem Leipziger Platz in Bettenhausen auftreten wollen. Eigentlich ist bereits das der erste Erfolg, da sie weder in die Innenstadt, noch am Bahnhof Wilhelmshöhe bzw. an der Stadthalle (was sie ursprünglich angekündigt hatten) ihre Aktion durchführen können. Dann werden wir uns halt etwas in den Kasseler Osten bewegen müssen. Außerdem gibt es dort einige engagierte Gruppen von Migrantenorganisationen, die Nazis auch überhaupt nicht mögen. Ein überparteiliches Bündnis der Parteien des Stadtparlaments ruft zu einer Gegenaktion in der Burgstarße auf (das ist 50 Meter vom Leipziger Platz entfernt). Die NPD kommt nicht durch – das Flaggschiff geht auch in Kassel baden!

Kassel erfolgreich gegen Nazi-Kundgebung

3. August 2012

Der Auftritt der NPD -„Deutschlandfahrt“ gestaltete sich auch in Kassel als Desaster der Nazis.

Am Samstag, den 4. August 2012, stellten sich gut 500 Menschen in Kassel – Bettenhausen der NPD entgegen, die mit ihrem Propaganda-LKW Nordhessen heimsuchte. Ein Bürgerbündnis, das alle im Stadtparlament vertretenen Parteien, Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften, ausländische Vereinigungen und die VVN-BdA umfasste, und dessen Aufruf von weiteren Initiativen, u.a. dem Kasseler Friedensforum, unterstützt wurde, führte eine kurze Auftaktkundgebung durch. Anwesend waren der SPD Oberbürgermeister, die hessische CDU – Wissenschaftsministerin, der Ortsbeiratsvorsitzende und zahlreiche Lokalpolitiker.

Lauthals und mit kreativen Lärminstrumenten wurde die NPD, die unter Einsatz eines großen Polizeiaufgebotes an ihren Standort gelangen konnte, von Bürgerbündnis und autonomer Antifa gemeinsam über eine Stunde daran gehindert, ihre Hassparolen hörbar an die Bevölkerung weiterzugeben. Nach 65 Minuten war der Nazispuk vorbei. Der Truck verließ mit allen angereisten Nazis die Stadt. Es war ein politisch breiter, friedlicher und erfolgreicher Protest.

Problematisch war allein das Verhalten der Polizei, die mit zwei Hundertschaften anwesend sich nicht scheute, einen Gewerkschaftssekretär präventiv in Gewahrsam zu nehmen, um der NPD die Personendaten für eine mögliche Anzeige aushändigen zu können. Auch eine Person, die weniger frische Tomaten bei sich führte, wurde zur erkennungsdienstlichen Behandlung verhaftet und ins Polizeipräsidium verbracht.

„Ich war neunzehn“ von Konrad Wolf

7. Mai 2012

Filmveranstaltung der VVN-BdA Kassel

08.05.2012

Tag der Befreiung – 8./9.Mai – Tag des Sieges 1945 – 2012

„Ich war neunzehn“ von Konrad Wolf

Filmveranstaltung der VVN-BdA Kassel

Die Erinnerung an die Befreiung von Faschismus und Krieg durch die Niederwerfung der faschistischen Truppen ist ein zentrales Thema in der deutschen Geschichtsdebatte. Die VVN-BdA will an diesem Datum zu dieser Debatte einen eigenen Beitrag leisten.

Wir zeigen den DEFA – Film „Ich war neunzehn“ von Konrad Wolf.

Dienstag, 08. Mai 2012, 19.00

Cafe Buch-Oase, Germaniastraße 14

Dies ist keine kommerzielle Veranstaltung, der Eintritt ist frei. Die Veranstalter behalten sich vor, Personen aus dem extrem rechten Umfeld von der Veranstaltung auszuschließen.

Der Film zeigt die Geschichte eines jungen Deutschen, Gregor Hecker, der mit seinen Eltern vor den Nationalsozialisten nach Moskau geflüchtet war und im Frühjahr 1945, als Leutnant der Roten Armee nach Deutschland zurückkehrt.

In einer Rezension zur Fernsehausstrahlung im Jahre 2006 heißt es: „Es ist in erster Linie ein Film über menschliches Verhalten, Denken in jener Zeit, sehr subtil, genau beobachtet, sich über viele Details vermittelnd und atmosphärisch dicht sowie emotional eindringlich – so entsteht ein plastisches Mosaik jener letzten Kriegstage.“ Stephan Hermlin urteilte: „Ich war neunzehn ist unter allen Kriegsfilmen der am meisten beredte und der verschwiegenste“.

Nach der Filmvorführung besteht die Gelegenheit zu einer gemeinsamen Nachbetrachtung.

Dienstag, 08. Mai 2012, 19.00 Cafe Buch-Oase, Germaniastraße 14 Dies ist keine kommerzielle Veranstaltung, der Eintritt ist frei. Die Veranstalter behalten sich vor, Personen aus dem extrem rechten Umfeld von der Veranstaltung auszuschließen. Der Film zeigt die Geschichte eines jungen Deutschen, Gregor Hecker, der mit seinen Eltern vor den Nationalsozialisten nach Moskau geflüchtet war und im Frühjahr 1945, als Leutnant der Roten Armee nach Deutschland zurückkehrt. In einer Rezension zur Fernsehausstrahlung im Jahre 2006 heißt es: „Es ist in erster Linie ein Film über menschliches Verhalten, Denken in jener Zeit, sehr subtil, genau beobachtet, sich über viele Details vermittelnd und atmosphärisch dicht sowie emotional eindringlich – so entsteht ein plastisches Mosaik jener letzten Kriegstage.“ Stephan Hermlin urteilte: „Ich war neunzehn ist unter allen Kriegsfilmen der am meisten beredte und der verschwiegenste“. Nach der Filmvorführung besteht die Gelegenheit zu einer gemeinsamen Nachbetrachtung.

Unsere Opfer zählen nicht.

2. Mai 2012

Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg

03.05.2012

Ausstellung in der VHS-Kassel

Unsere Opfer zählen nicht.

Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg

Donnerstag, 03. Mai 2012, 08.00 – 21.30

Foyer des Kreishauses, Wilhelmshöher Allee 21,

Die Ausstellung wird vom 03.05. bis 31.05.2012 zu sehen sein.

Millionen Soldaten aus Afrika, Asien und Ozeanien haben im Zweiten Weltkrieg gekämpft, um die Welt vom deutschen und italienischen Faschismus sowie vom japanischen Großmachtwahn zu befreien. Sowohl die faschistischen Achsenmächte als auch die Alliierten rekrutierten in ihren Kolonien Hilfstruppen und Hilfsarbeiter oftmals mit Gewalt. Hunderttausende Frauen waren Opfer sexueller Gewalt. Rekruten aus den Kolonien mussten sich mit weniger Sold, schlechteren Unterkünften und geringeren Kriegsrenten als ihre „weißen Kameraden“ zufrieden geben. Weite Teile der Dritten Welt dienten auch als Schlachtfelder und blieben nach Kriegsende verwüstet und vermint zurück. Fakten wie diese kommen in der hiesigen Geschichtsschreibung bislang kaum vor. Die Ausstellung und das Begleitprogramm dazu erinnern daran. Projekträger ist mit recherche international e.V. ein gemeinnütziger Verein, der 1999 gegründet wurde und seitdem in Kooperation mit einem Team von Autoren und Autorinnen aus de, Rheinischen JournalistInnenbüro in Köln Publikationen zum Thema herausgegeben sowie die Wanderausstellung konzipiert und realisiert hat. In Kassel werden Ausstellung und Begleitprogramm von den Fachgebieten Internationale und intergesellschaftliche Beziehungen und Didaktik der Geschichte der Universität Kassel gemeinsam mit der vhs Region Kassel präsentiert in Kooperation mit der RAG Nordhessen-Südniedersachsen, Gedenkstätte Breitenau, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes – Bund der Antifaschisten.

Donnerstag, 03. Mai 2012, 08.00 – 21.30 Foyer des Kreishauses, Wilhelmshöher Allee 21, Die Ausstellung wird vom 03.05. bis 31.05.2012 zu sehen sein. Millionen Soldaten aus Afrika, Asien und Ozeanien haben im Zweiten Weltkrieg gekämpft, um die Welt vom deutschen und italienischen Faschismus sowie vom japanischen Großmachtwahn zu befreien. Sowohl die faschistischen Achsenmächte als auch die Alliierten rekrutierten in ihren Kolonien Hilfstruppen und Hilfsarbeiter oftmals mit Gewalt. Hunderttausende Frauen waren Opfer sexueller Gewalt. Rekruten aus den Kolonien mussten sich mit weniger Sold, schlechteren Unterkünften und geringeren Kriegsrenten als ihre „weißen Kameraden“ zufrieden geben. Weite Teile der Dritten Welt dienten auch als Schlachtfelder und blieben nach Kriegsende verwüstet und vermint zurück. Fakten wie diese kommen in der hiesigen Geschichtsschreibung bislang kaum vor. Die Ausstellung und das Begleitprogramm dazu erinnern daran. Projekträger ist mit recherche international e.V. ein gemeinnütziger Verein, der 1999 gegründet wurde und seitdem in Kooperation mit einem Team von Autoren und Autorinnen aus de, Rheinischen JournalistInnenbüro in Köln Publikationen zum Thema herausgegeben sowie die Wanderausstellung konzipiert und realisiert hat. In Kassel werden Ausstellung und Begleitprogramm von den Fachgebieten Internationale und intergesellschaftliche Beziehungen und Didaktik der Geschichte der Universität Kassel gemeinsam mit der vhs Region Kassel präsentiert in Kooperation mit der RAG Nordhessen-Südniedersachsen, Gedenkstätte Breitenau, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes – Bund der Antifaschisten.

Auf den Spuren von Widerstand und Verfolgung in Kassel

26. April 2012

27.04.2012

Antifaschistischer Stadtspaziergang

Auf den Spuren von Widerstand und Verfolgung in Kassel

Geschichte wird dann anschaulich, wenn es gelingt sie zu verorten. Dazu findet ein Stadtrundgang auf den Spuren der Geschichte der Arbeiterbewegung und Antifaschismus durch Kassel statt. Die rassistische Ausgrenzung jüdischer Bürgerinnen und Bürger wird ebenso sichtbar wie das Handeln der Arbeiterparteien gegen den aufkommenden Faschismus. Nicht zuletzt die Folgen der faschistischen Kriegspolitik begegnen einem an vielen Stellen der Stadt. Wir wollen erinnern, indem wir dieses öffentlich machen. Im Anschluss wird es die Möglichkeit geben, sich miteinander auszutauschen.

Freitag, 27. April 2012, 16.30

DGB-Haus, Spohrstraße 6

Die VVN-BdA Kreisvereinigung Kassel unterstützt diese Aktion. Der Rundgang dauert ca. 2 Stunden.

Der Kasseler Jugendring, die Falken und die DGB-Jugend möchten Euch einladen, am Freitag, den 27.04. um 16.30 Uhr an einem antifaschistischen Stadtspaziergang durch Kassel teilzunehmen. Dieser wird geleitet von Uli Schneider, einem engagierten Antifaschisten und Historiker aus Kassel. Eine Beschreibung der Veranstaltung findet ihr unten. So kurz vorm 1. Mai wird sicher deutlich werden, warum wir am Tag der Arbeit auch gegen Rassismus und Faschismus auf die Straße gehen.

Treffpunkt ist um 16.30 Uhr am Kasseler Gewerkschaftshaus in der Spohrstaße. Bitte meldet Euch für die Veranstaltung unter jugendbuero-nordhessen@dgb.de an. Die Teilnahme ist natürlich kostenlos. Macht bitte in Euren Betrieben, Schulen, auf facebook, etc. Werbung für diese Veranstaltung.

Der Stadtrundgang ist der Auftakt für die Veranstaltungsreihe „BUNT! – Kasseler Jugendverbände gegen Rassismus“, die von KJR, Falken und DGB-Jugend organisiert wird. Wir setzen damit bewusst ein Zeichen gegen Rechts und reagieren damit auf die schrecklichen Ereignisse rund um die Ermordung von Halit Yozgat, sowie auf die massive und aggressive Präsenz der Neonazis in vielen Kasseler Stadtteilen. Das vollständige Programm sende ich Euch in den kommenden Tagen zu.

Freitag, 27. April 2012, 16.30 DGB-Haus, Spohrstraße 6 Die VVN-BdA Kreisvereinigung Kassel unterstützt diese Aktion. Der Rundgang dauert ca. 2 Stunden. Der Kasseler Jugendring, die Falken und die DGB-Jugend möchten Euch einladen, am Freitag, den 27.04. um 16.30 Uhr an einem antifaschistischen Stadtspaziergang durch Kassel teilzunehmen. Dieser wird geleitet von Uli Schneider, einem engagierten Antifaschisten und Historiker aus Kassel. Eine Beschreibung der Veranstaltung findet ihr unten. So kurz vorm 1. Mai wird sicher deutlich werden, warum wir am Tag der Arbeit auch gegen Rassismus und Faschismus auf die Straße gehen. Treffpunkt ist um 16.30 Uhr am Kasseler Gewerkschaftshaus in der Spohrstaße. Bitte meldet Euch für die Veranstaltung unter jugendbuero-nordhessen@dgb.de an. Die Teilnahme ist natürlich kostenlos. Macht bitte in Euren Betrieben, Schulen, auf facebook, etc. Werbung für diese Veranstaltung. Der Stadtrundgang ist der Auftakt für die Veranstaltungsreihe „BUNT! – Kasseler Jugendverbände gegen Rassismus“, die von KJR, Falken und DGB-Jugend organisiert wird. Wir setzen damit bewusst ein Zeichen gegen Rechts und reagieren damit auf die schrecklichen Ereignisse rund um die Ermordung von Halit Yozgat, sowie auf die massive und aggressive Präsenz der Neonazis in vielen Kasseler Stadtteilen. Das vollständige Programm sende ich Euch in den kommenden Tagen zu.

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